Der Beitrag wurde ursprünglich 2010 von mir im Freeslotter-Forum veröffentlicht.

Es beschreibt den Umbau des Revell Simca Rallye2 zum Carrera D132 System inklusive
Licht vorstellen und zeigt meinen Weg den ich beschritten habe.

Digitalisierung:
Da bei dem Simca der Motor vorn sitzt und die Hinterachse über eine Welle angetrieben wird
musste der Decoder gedreht eingebaut werden. Dies hatte auch zur Folge, das die IR-Diode
ausgelötet und verlängert werden musste. Da der Decoder wegen der Welle nicht mit einer
Schraube befestigt werden konnte und ich nicht der Fan der Heißkeberei bin, musste ich mir
etwas anderes Einfallen lassen. also habe ich mit einem Alublech einen Winkel gebogen.
Diesen habe ich dann in Breite und Höhe soweit eingeschnitten, so das die Welle frei
laufen konnte. Von unten wird der Winkel mit zwei 2mm Schrauben gehalten und der Decoder
selbst wird mit einer 2mm Schraube. Als Verkabelung verwende ich Silikon-Messleitung 0,25mm²
welches sehr Flexibel und gut zu Verlegen ist.
Die Position der Diode liegt recht genau auf dem Steg der Chassiswanne. Von da her wurde
das Loch von mir langsam mit einem Fräser erstellt.
Der Simca hatte an dem Inlet eine richtige Rückbank gehabt, die durch den Decoder nun
weichen musste. Diese habe ich vorsichtig abgefräst und den Boden umgedreht wieder
eingeklebt. Von innen fällt es durch den gleichen Kunststoff und der gleichen Färbung kaum
auf.

Der Simca ist mit 73g ootb sehr leicht, von daher habe ich noch unter die Vorderachse
Blei eingelegt.
Bei den ersten Tests sprang die Welle gern aus ihrer Halterung. Da ich das Lager nicht an
den Halter kleben wollte, habe ich es mit einer 1mm Stahlachse fixiert die ich durch zwei
Bohrungen links und rechts im Chassis gesteckt habe. Beleuchtung:
Der Einbau des Front- und Rücklicht gestaltet sich, bis auf die nahen Karosseriehalter
recht einfach.
Die Frontscheinwerfer bestehen aus einem verchromten Kunststofftöpfchen in dem das
Scheinwerferglas eingesteckt ist, welches einen Stift angespritzt hat mit dem diese
Konstruktion an der Karosserie Verschmolzen wurde. Nachdem dieser Schmelzpunkt entfernt
ist kann man diese leicht herausdrücken. Da der Stift nicht rund ist musste ich beim
Aufbohren nur ein wenig Vorsicht walten lassen damit ich mittig blieb. Diode Rein und mit
Sekundenkleber fixiert. Als Abdeckung gegen das durchscheinen habe ich das ganze mit
Chromsilber übergestrichen.
Hinten ist die Chromeinfassung auf die gleiche Weise mit den Rückleuchten- und
Blinkergläsern an die Karosserie angebracht. Auch hier reichte ein wegnehmen des
verschmolzenen Teil von innen. um diese zu entfernen. In die Karosserie selbst habe ich
3mm Löcher gebohrt. Die Köpfe der LED Plangeschliffenund von hinten Plan in die Vertiefung
der Karosserie eingeklebt. Der Grund liegt darin das das Bremslicht keine 3mm maßt.
So habe ich die Chromwanne nur 2mm eingebohrt und das Loch soweit wie Möglich vergrößert.
Nach dem Einkleben des Bremslicht in die Chromeinfassung und in die Karosserie wird so die
etwas größere LED von dieser Wanne optimal abgedeckt. Die Verkabelung Innerhalb der Karosserie habe ich mit normalen 0,25mm² Kabeln gemacht
und mit einer Buchsenleiste 1-reihig 2.54mm Rastermaß unter den Kofferraumdeckel mit
Heißkleber geklebt. Für die Verbindung zum Decoder habe ich wieder die Messleitung und als
Stecker eine Stiftleiste als Gegenstück verwendet.
Hier habe ich noch vier Leitungen zum Decoder verwendet. Da die LED Ausgänge auf dem
Decoder einen gemeinsamen Massepunkt besitzen reichen so auch drei Leitungen. Und zum Abschluss noch ein paar Bilder vom Beleuchteten Fahrzeug: