Fehlersuche bei FahrzeugDecodern
Verfasst: Fr 4. Sep 2020, 18:20
Die Fehlersuche bei FahrzeugDecodern gestaltet sich im wesentlichen bei allen Herstellen gleich.
Ich gehe hier hauptsächlich auf die CarreraDecoder ein.
Das Fahrzeug aufschrauben und nachsehen (Bei Originalfahrzeugen von Carrera wird die Garantie nicht verletzt!)
Eigentlich kann man die Fehlerquellen auf fünf Bereiche eingrenzen:
Bei Eigenbauten wo man gegebenenfalls (so wie ich) auch noch die Stecker entfernt sieht dies etwas anders aus.
Die Stecker die Carrera verwendet sind nicht unbedingt die Besten. Sie Verbinden (an sich) zwar recht stramm, doch leider schieben sich die Stifte des Stecker gerne aus dem Gehäuse und bringen dann so keine oder eine schlechte Verbindung.
Den Stift kann man leicht wieder in das Gehäuse schieben, sollte aber gegen künftige Probleme fixiert werden.
Ein kleiner Tropfen Sekundenkleber von hinten auf das Steckergehäuse hat bei mir bisher als stabile Lösung gereicht.
Auch die Kabel bzw die Lötstellen sind eine leidige Fehlerquelle. Die Kabel sind an den Lötstellen durch das Lötzinn recht Starr und brechen dann mal gern. Auch wenn nur noch ein paar Fäden der Litze verbunden sind kann es sein das so aussieht die Verbindung noch besteht, aber dennoch nicht mehr ausreichend ist.
Wenn die BlackBox oder ControlUnit bei einem Fahrzeug einen Kurzschluss ausgibt ist es am einfachsten, wenn man die Verbindung von Schleifer-Decoder und Decoder-Motor als erstes trennt.
So kann man den Fehler auf die drei 2, 3 und 5 eingrenzen.
Kommt der Kurzschluß beim Aufsetzten wieder, sollte man sich den Schleifer genau ansehen ob es dort eine Verbindung gibt.
Wenn die Schleifer auseinanderfasern verirrt sich gern mal ein Metallfaden zum Nachbarn
Wenn nicht, ist es möglich bei Verwendung der original Carrerastecker den Schleifer und Motor direkt Zusammen zu stecken.
Sollte der Kurzschluss so wieder auftreten kann man den Motor als Ursache in Betracht ziehen.
Man kann den Motor aber auch z.B. mittels einer 9V Batterie testen oder Schleifer und Motorstecker direkt miteinander verbinden.
Wenn der Motor den Kurzschluss ebenfalls nicht Verursacht dürfte es sich um den Decoder handeln.
Falls sich der Motor als Fehlerquelle herausstellt, sollte man den Decoder auch mit einem anderen Motor direkt Testen ob dieser im Mitleidenschaft gezogen wurde.
Der andere Fall ist natürlich das man das Fahrzeug auf die Bahn stellt und es nun tut sich nichts.
Sollte das Licht funktionieren ist die Verbindung von der Bahn zum Decoder schon mal gegeben.
Ansonsten sind hier ebenfalls die Kabel der erste Anlauf, nachdem man den Schalter mal Umgestellt hat (wenn das Licht leuchtet steht er richtig)
Bei Carrera kann es auch sein das sich in der Schleiferaufnahme das Kabel verabschiedet ohne das es sofort auffällt.
Auch hier kann man den Motor auf Funktion testen.
Sollte sich dennoch weder Motor und/oder Licht zur Mitarbeit überreden lassen, sollte man einen Kreuzvergleich machen und
testet den Decoder in einem andere Fahrzeug. Wenn dieser dort Funktioniert muss man sich nochmal genau seinem Werk widmen
Wenn der Decoder auch im Vergleichsfahrzeug nicht funktioniert dann hat man meistens den Schuldigen.
Für (nur) nicht funktionierendes Licht gilt das gleiche bei Steckern und Kabeln. Aber Die Lichter bitte nicht an
der Bahnspannung testen. Das wäre (ohne Vorwiderstand) definitiv ihr letzter Test.
Bei selbst gebauter Beleuchtung sollte man z.B. auf die Polarität der LEDs ein Auge werfen.
Ob man LEDs in SMD, 1,8mm oder 3mm Durchmesser nutzt im Grunde irrelevant.
Dies kann man dem zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen anpassen.
Ob Weiß, Warmweiß, Rot oder anderen Farben, in diffusem oder klaren Gehäuse bleibt dem eigenen Geschmack überlassen.
Auch ob man die LEDs in Reihe oder Parallel (wie Carrera) schaltet ist nicht sonderlich wichtig. Es funktioniert beides,
solange man es nicht Übertreibt (s.o. Dauerbelastbarkeit des T5).
Erwähnenswert ist eigentlich nur das bei der Reihenschaltung, bei einer defekten LED alle in der Reihe ausgehen.
Bei der Parallelschaltung sollte man auf das Mischen verschiedenfarbiger LEDs verzichten (Stichwort Durchruchspannung) .
Es wird zu 98% nicht Funktionieren.
Der bereits oben angeführte Link zur LED sollte zur Berechnung und zum Verständnis ausreichend helfen.
Wenn keine Weichen geschaltet werden sollte man sich der Infrarot-LED auf dem Decoder zuwenden.
Es kann durchaus sein das die dortigen Lötstellen brechen oder auch einfach nur schlecht sind.
Vorsicht sollte man beim Nachlöten walten lassen, da es durch das Aufliegen des LED-Körpers auf der Platine und die kurzen Anschlussbeinchen schnell zur Überhitzung (und somit zum Defekt) kommen kann.
Beim Austausch ist in Fahrtrichtung gesehen auf dem Decoder das vorne Lötpad "Plus" und das hintere "Minus".
Bei defekter IR-Diode, wird als Ersatz der Typ SFH487-2 (Datenblatt) empfohlen.
Im Gegensatz zu einer normalen LED ist bei dieser das kurze Anschlussbein der Pluspol (Anode) und das lange Bein bzw die abgeflachte Gehäuseseite der Minus-Anschluss.
Also wenn man einen anderen Typ verwendet sollte man sich über das Datenblatt der IR-LED vergewissern welches deren Plus- bzw. Minuspol ist.
Ich habe diverse IR-Sendedioden mit Werten von ca 900nm getestet und sie haben alle funktioniert.
Mit "billigen" China 900nm IR-Sende-Dioden habe ich sogar an der CU eine bessere Sendeleistung als mit der Osram messen können.
Wenn alles obige nicht zum Erfolg geführt hat und den Decoder nicht mehr Umtauschen kann, der kann den Schaltplan (Beitrag zur Technik der C-Decoder) zu rate ziehen und seine sein Glück bei den einzelnen Bauteilen suchen.
Über die Bauteilliste und deren Bestellbezeichnung sind auch die Datenblätter der einzelnen Bauteile zu finden.
Ich gehe hier hauptsächlich auf die CarreraDecoder ein.
Das Fahrzeug aufschrauben und nachsehen (Bei Originalfahrzeugen von Carrera wird die Garantie nicht verletzt!)
Eigentlich kann man die Fehlerquellen auf fünf Bereiche eingrenzen:
- Alle Steckverbindungen (sofern man diese Verwendet) und die dazugehörigen Kabel.
- Der Weg von der Bahn zum Decoder
- Der Weg vom Decoder zum/in/durch den Motor
- Die Licht einbauten.
- Und natürlich der Decoder selbst
Bei Eigenbauten wo man gegebenenfalls (so wie ich) auch noch die Stecker entfernt sieht dies etwas anders aus.
Die Stecker die Carrera verwendet sind nicht unbedingt die Besten. Sie Verbinden (an sich) zwar recht stramm, doch leider schieben sich die Stifte des Stecker gerne aus dem Gehäuse und bringen dann so keine oder eine schlechte Verbindung.
Den Stift kann man leicht wieder in das Gehäuse schieben, sollte aber gegen künftige Probleme fixiert werden.
Ein kleiner Tropfen Sekundenkleber von hinten auf das Steckergehäuse hat bei mir bisher als stabile Lösung gereicht.
Auch die Kabel bzw die Lötstellen sind eine leidige Fehlerquelle. Die Kabel sind an den Lötstellen durch das Lötzinn recht Starr und brechen dann mal gern. Auch wenn nur noch ein paar Fäden der Litze verbunden sind kann es sein das so aussieht die Verbindung noch besteht, aber dennoch nicht mehr ausreichend ist.
Wenn die BlackBox oder ControlUnit bei einem Fahrzeug einen Kurzschluss ausgibt ist es am einfachsten, wenn man die Verbindung von Schleifer-Decoder und Decoder-Motor als erstes trennt.
So kann man den Fehler auf die drei 2, 3 und 5 eingrenzen.
Kommt der Kurzschluß beim Aufsetzten wieder, sollte man sich den Schleifer genau ansehen ob es dort eine Verbindung gibt.
Wenn die Schleifer auseinanderfasern verirrt sich gern mal ein Metallfaden zum Nachbarn
Wenn nicht, ist es möglich bei Verwendung der original Carrerastecker den Schleifer und Motor direkt Zusammen zu stecken.
Sollte der Kurzschluss so wieder auftreten kann man den Motor als Ursache in Betracht ziehen.
Man kann den Motor aber auch z.B. mittels einer 9V Batterie testen oder Schleifer und Motorstecker direkt miteinander verbinden.
Wenn der Motor den Kurzschluss ebenfalls nicht Verursacht dürfte es sich um den Decoder handeln.
Falls sich der Motor als Fehlerquelle herausstellt, sollte man den Decoder auch mit einem anderen Motor direkt Testen ob dieser im Mitleidenschaft gezogen wurde.
Der andere Fall ist natürlich das man das Fahrzeug auf die Bahn stellt und es nun tut sich nichts.
Sollte das Licht funktionieren ist die Verbindung von der Bahn zum Decoder schon mal gegeben.
Ansonsten sind hier ebenfalls die Kabel der erste Anlauf, nachdem man den Schalter mal Umgestellt hat (wenn das Licht leuchtet steht er richtig)
Bei Carrera kann es auch sein das sich in der Schleiferaufnahme das Kabel verabschiedet ohne das es sofort auffällt.
Auch hier kann man den Motor auf Funktion testen.
Sollte sich dennoch weder Motor und/oder Licht zur Mitarbeit überreden lassen, sollte man einen Kreuzvergleich machen und
testet den Decoder in einem andere Fahrzeug. Wenn dieser dort Funktioniert muss man sich nochmal genau seinem Werk widmen
Wenn der Decoder auch im Vergleichsfahrzeug nicht funktioniert dann hat man meistens den Schuldigen.
Für (nur) nicht funktionierendes Licht gilt das gleiche bei Steckern und Kabeln. Aber Die Lichter bitte nicht an
der Bahnspannung testen. Das wäre (ohne Vorwiderstand) definitiv ihr letzter Test.
Bei selbst gebauter Beleuchtung sollte man z.B. auf die Polarität der LEDs ein Auge werfen.
Ob man LEDs in SMD, 1,8mm oder 3mm Durchmesser nutzt im Grunde irrelevant.
Dies kann man dem zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen anpassen.
Ob Weiß, Warmweiß, Rot oder anderen Farben, in diffusem oder klaren Gehäuse bleibt dem eigenen Geschmack überlassen.
Auch ob man die LEDs in Reihe oder Parallel (wie Carrera) schaltet ist nicht sonderlich wichtig. Es funktioniert beides,
solange man es nicht Übertreibt (s.o. Dauerbelastbarkeit des T5).
Erwähnenswert ist eigentlich nur das bei der Reihenschaltung, bei einer defekten LED alle in der Reihe ausgehen.
Bei der Parallelschaltung sollte man auf das Mischen verschiedenfarbiger LEDs verzichten (Stichwort Durchruchspannung) .
Es wird zu 98% nicht Funktionieren.
Der bereits oben angeführte Link zur LED sollte zur Berechnung und zum Verständnis ausreichend helfen.
Wenn keine Weichen geschaltet werden sollte man sich der Infrarot-LED auf dem Decoder zuwenden.
Es kann durchaus sein das die dortigen Lötstellen brechen oder auch einfach nur schlecht sind.
Vorsicht sollte man beim Nachlöten walten lassen, da es durch das Aufliegen des LED-Körpers auf der Platine und die kurzen Anschlussbeinchen schnell zur Überhitzung (und somit zum Defekt) kommen kann.
Beim Austausch ist in Fahrtrichtung gesehen auf dem Decoder das vorne Lötpad "Plus" und das hintere "Minus".
Bei defekter IR-Diode, wird als Ersatz der Typ SFH487-2 (Datenblatt) empfohlen.
Im Gegensatz zu einer normalen LED ist bei dieser das kurze Anschlussbein der Pluspol (Anode) und das lange Bein bzw die abgeflachte Gehäuseseite der Minus-Anschluss.
Also wenn man einen anderen Typ verwendet sollte man sich über das Datenblatt der IR-LED vergewissern welches deren Plus- bzw. Minuspol ist.
Ich habe diverse IR-Sendedioden mit Werten von ca 900nm getestet und sie haben alle funktioniert.
Mit "billigen" China 900nm IR-Sende-Dioden habe ich sogar an der CU eine bessere Sendeleistung als mit der Osram messen können.
Wenn alles obige nicht zum Erfolg geführt hat und den Decoder nicht mehr Umtauschen kann, der kann den Schaltplan (Beitrag zur Technik der C-Decoder) zu rate ziehen und seine sein Glück bei den einzelnen Bauteilen suchen.
Über die Bauteilliste und deren Bestellbezeichnung sind auch die Datenblätter der einzelnen Bauteile zu finden.